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Ausblick Immobilienmarkt Mai 2023

Immobilien
Foto von Breno Assis auf Unsplash

Trotz Turbulenzen im globalen Finanzsektor und Veränderungen in der Schweizer Bankenlandschaft bleibt der Immobilienmarkt robust. Eine moderate Inflationsrate im Vergleich zum Euroraum und den USA sowie eine hohe Nachfrage nach Mietwohnungen tragen zur Stabilität bei. Die Nettozuwanderung in die Schweiz ist überdurchschnittlich hoch, während die Impulse aus der Bauwirtschaft geringer sind. Aufgrund gestiegener hypothekarischer Referenzzinssätze wird in diesem Jahr mit einer anfänglichen Erhöhung der Wohnungsmieten gerechnet, resp. der Bund hat diese am 1. Juni 2023 angekündigt (siehe 20Minuten). Für die kommenden Jahre werden weitere schrittweise Mietzinserhöhungen prognostiziert.

Die Inflation in der Schweiz ist im April 2023 auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr gesunken. Das BIP-Wachstum wird auch in den nächsten Jahren bescheiden sein. Die Baukosten steigen trotz Aussicht auf erhöhte Bautätigkeit weiter an, was zu Unsicherheit in Bezug auf Planungssicherheit und Investitionen führt. Die Nachfrage nach Mietwohnungen wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken, da die Zuwanderung hoch ist und das Angebot begrenzt ist.

Bei den Büroflächenmieten gab es im ersten Quartal 2023 einen Anstieg nach einem Rückgang in den letzten beiden Quartalen. Regional gibt es Unterschiede in der Entwicklung der Büromarktmieten, wobei Basel und Zürich eine Steigerung verzeichnen, während in anderen Regionen Rückgänge zu beobachten sind. Die Attraktivität von Investitionen in Büro- und Geschäftsgebäude als Renditeobjekte wird durch die Zinserhöhungen gedämpft, aber die Nachfrage nach Büroflächen bleibt solide.

Auf dem Wohneigentumsmarkt nimmt die Dynamik und Investitionsbereitschaft ab, da das Volumen der Hypothekarkredite weiterhin steigt.

Hier geht es zu den Details der aktuellsten PwC Immospektive.