Auch wenn es im Frühling 2021 schwer zu glauben ist: Hitzetage werden auch in der Schweiz zunehmen. Es stellt sich deshalb für Planer von Siedlungsräumen und Gebäuden die Frage, wie man darauf reagieren kann.
Im Rahmen der Siedlungsplanung geht es darum herauszufinden, wie die Hitze im Siedlungsraum entsteht, gespeichert wird und wie man mit geeigneten Massnahmen dagegen ankämpfen kann. Überlegungen wie Luftzirkulation, Beschattung oder Oberflächenbeschaffenheit spielen eine grosse Rolle (mehr dazu in der NZZ). Es ist kein Zufall, dass wo die Verdichtung gross ist, auch Grünflächen - private und staatliche - mehr Aufmerksamkeit erhalten. Die Stadt Zürich möchte bei grösseren Überbauunen private Grünflächen für die Öffentlichkeit öffnen, in Aarau ist eine Diskussion um das legale Fällen eines alten Baumes entstanden und Stellen, die sich für mehr Biodiversätit einsetzen, möchten gerne Gestaltungs- und Bepflanzungsvorschriften erlassen (siehe NZZ).
Betrachtet man das Gebäude selber, sehen wir in der Schweiz (siehe z.B. Rotkreuz) und jetzt gerade wieder an zwei Beispielen in Düsseldorf oder Singapur (siehe Artikel) dass einer intensiven Begrünung von Gebäuden versucht wird, einerseits natürlich mit de Green-Touch "likes" zu generieren, andrerseit aber auch mit den Pflanzen Temperaturen besser zu regulieren.