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"Zoom" oder "Room"?

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Wenn man in den letzten Wochen die Meinungsbildung zu Work@home oder work@office verfolgt hat, kann man folgenden Konsens herauslesen: Wir werden in Zukunft die Vorteile des Homeoffice weiterhin geniessen können, aber es ist klar, dass das Büro nicht verschwinden wird.

Das sind sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber sehr gute Nachrichten. Es hat sich gezeigt, dass der digitale Austausch funktioniert und seine Berechtigung hat, aber sich nicht für alle Arten von Diskussionen und Kontakten eignet. Die Herausforderung besteht darin, in Zukunft den richtigen Mix an Interaktionen in den Teams hinzukriegen.

Unternehmen haben gelernt, dass es wichtig ist, dass sich Mitarbeitende mit dem Unternehmen und ihrem Team identifizieren. Arbeitnehmenden, welche vom heimischen Esstisch aus arbeiten, ist eine emotionale Bindung an das eigene Unternehmen nur schwer zu vermitteln. Digitale Personalanlässe sind - ausser für die Organisatoren - selten für alle Teilnehmenden ein Vergnügen.

Kunden wiederum möchten sich bei wichtigen Besprechungen nicht mit den Tücken einer Teams- oder Zoom-Videokonferenz bzw. Wartungsarbeiten des Internet-Providers herumschlagen. Kundengespräche werden auch in Zukunft eine grosse Berechtigung haben. Nicht umsonst waren es bei vielen Unternehmen die Abteilungen mit Kundenkontakt, die sich in der Pandemie als erste wieder auf den Weg ins Büro oder direkt zum Kunden gemacht haben!

Mehr dazu: 
Forbes: Appe und hybride Arbeitsmodelle
NZZ: Wie gehen Unternehmen mit Homeoffice nach der Pandemie um? 
NZZ: Warum Corona nicht das Ende des Büros bedeutet